Pigmentflecken

Pigmentflecken (L81.9 Störung der Hautpigmentierung, nicht näher bezeichnet) sind gutartige Neubildungen der Haut. Es handelt sich dabei um umschriebene, dauerhafte Ablagerungen des Farbstoffs Melanin in der Haut.

Zu den Pigmentflecken zählen:

  • Lentigo senilis (Altersflecken)
  • Chloasma – umschriebene benigne (gutartige) Hyperpigmentierung, die im Gesicht auftritt
  • Naevi –  gutartige Haut-/Schleimhautfehlbildungen (Pigmentmal, im Volksmund oft "Leberfleck" oder "Muttermal" genannt)
  • Ephelides (Sommersprossen)

Symptome – Beschwerden

Pigmentflecke sind umschriebene Hautverfärbungen durch Melanineinlagerungen.

Pathogenese (Krankheitsentstehung) – Ätiologie (Ursachen)

Das Melanin ist unter anderem auch für die Bräunung der Haut unter Sonnenlichtbestrahlung verantwortlich. Wenn die Haut längere Zeit keinem ultravioletten Licht ausgesetzt ist, wird das Melanin wieder abgebaut. In Pigmentflecken bleibt das Melanin jedoch erhalten.

Die "Pathogenese – Ätiologie" ist abhängig von der Art des Pigmentfleckens.

Therapie

  • Lasertherapie: Mit Hilfe eines gepulsten Krypton-Ionen-Laser oder eines Nd:Yag-Lasers wird das abgelagerte Melanin in der Haut schmerzfrei erhitzt und innerhalb von vier Wochen von den Hautzellen abgebaut. Der Pigmentfleck verschwindet dann völlig narbenfrei.
  • Beachte: Muttermale (Nävi) sollten ausschließlich durch chirurgische Exzision entfernt werden und nicht mit Laser behandelt werden.
    Eine Ausnahme sind kongenitale (angeborene) melanozytäre Nävi (Muttermale), diese können mittels Laser behandelt werden [1].

Literatur

  1. Dave R, Mahaffey PJ: Combined early treatment of congenital melanocytic naevus with carbon dioxide and NdYag lasers. Br J Plast Surg. 2004 Dec;57(8):720-4.)
     
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