Hautalterung (ICD-10 L98.9: Krankheiten der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet) geht einher mit einem Verlust von Kollagen- und Elastinfasern. Dieses führt zu:
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- Abnahme der Hornschicht sowie Verhornungsstörung
- Abnahme der Talg- und Schweißdrüsensekretion (Xerodermie/trockene Haut)
- Unregelmäßige Melaninproduktion
- Entstehung von Pigmentflecken
- Altersjuckreiz der Haut
Häufigkeitsgipfel: Die biologische Hautalterung (Synonyme: Fotoaging; Hautfalten; Lichtaltern; Photoaging) beginnt bei der Frau zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr, beim Mann ab dem 35. Lebensjahr. Etwa ab dem 40. Lebensjahr werden die ersten altersbedingten Hautveränderungen sichtbar.
Verlauf und Prognose: Die Hautalterung an sich ist nicht aufzuhalten, aber sie kann durch eine entsprechende Lebensweise (gesunde Ernährung, begrenzten Alkoholkonsum (Männer: max. 25 g Alkohol pro Tag; Frauen: max. 12 g Alkohol pro Tag), Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum), viel frische Luft und Sonnenschutz verlangsamt werden.
Weitere Informationen zur Hautalterung s.u. Krankheiten im DocMedicus Gesundheitslexikon
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*Evidence-based Medicine ist die gewissenhafte, wohlüberlegte Anwendung der zurzeit besten wissenschaftlichen Fakten, um Entscheidungen bezüglich der individuellen Behandlung von Patienten zu treffen“ [1].
Literatur
- David L Sackett, William M C Rosenberg, J A Muir Gray, R Brian Haynes, W Scott Richardson: Evidence based medicine: what it is and what it isn't. BMJ 1996;312:71 doi: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.312.7023.71